Welchen Impact könnte AI auf Kinder haben?
Das hat mich UNICEF Schweiz gefragt. Anlässlich der Delegiertenversammlung im September 2024 in Vevey durfte ich einen Vortrag dazu machen. Auf der Rückfahrt habe ich dann noch komplett mit KI die Slides vertont und mit meinem Avatar gepimpt. Bilder, Sprache und Videos wurden natürlich alle mit AI generiert. Kommt mit auf die AI-Reise von Mia!
Inhalt / Transkript:
"Hallo Zusammen, ich durfte anlässlich der Delegiertenversammlung der UNICEF Schweiz zum Thema K.I. referieren. Ein inspirierender Vortrag wie künstliche Intelligenz den Alltag eines Kindes in der Schweiz beeinflussen wird. Nach mir durfte Professor Doktor Peter Kirchschläger über die Ethik in K.I. referieren und meinen positiv gefärbten Vortrag entzaubern. Hier eine beschleunigte Version des Vortrags. Ach, und: Die Bilder, Videos und auch dieser Vortrag sind komplett mit K.I. erstellt. 🕓 Begleiten wir Mia einen Tag lang, aber lassen wir sie sich erstmal selber vorstellen.
Na gut, dann schauen wir jetzt mal Mias Tag an,
Schlaf ist zentral für die Gesundheit. Morgens wird Mia von einem K.I. Wecker geweckt, der auf ihr Schlafmuster abgestimmt ist. Zum Aufstehen wird ihr N.Z.Z. am Morgen kindergerecht aufbereitet per Audio vorgestellt.
Zusammen mit ihrem Bruder isst sie frühstück. Mama ist schon am arbeiten, aber ihr Vater gesellt sich per Hologram hinzu. Er ist zurzeit im Spital für eine Krebsbehandlung, die mit K.I. früh erkannt und nun spezifisch behandelt wird.
Dank selbstfahrenden Autos hat sie einen sicheren Schulweg.
Mias gehörloser Bruder kann dank K.I. selbständig zur Schule gehen. Sein K.I.-Auge hilft ihm per Audio den Schulweg selbständig zu meistern.
K.I. Lernassistenten coachen jeden einzelnen Schüler individuell und gehen auf ihre Lerngeschwindigkeit ein. Die Lehrerin hat mehr Zeit, um persönlich die Kinder zu coachen und die Lerngruppen können mehr untereinander interagieren, statt sich mit reiner Wissensvermittlung zu langweilen.
Wie wirkt sich aber das ständige Monitoring der Kinder wie aktuell in China auf die Psyche aus? Hier sollten wir auch Grenzen setzen.
Kochroboter kochen Mia ihr perfektes Ernährungsprogramm. Leider funktioniert die bei ihrer tibetanischen Freundin nicht so: Die Trainingsdaten der KI basierend rein auf den Geschmack und Biologie von Schweizer Kindern.
Freiwillig macht Mia zuhause noch ein paar Zusatzaufgaben. Der Lerncoach hilft ihr dabei. OpenAI hat vor kurzen folgendes vorgestellt.
Spannend, oder? Weil es regnet, trifft Mia sich online mit Freunden aus aller Welt. Dank Realtime Übersetzungen gibt es keine Sprachbarrieren mehr. Sneak Peak: OpenAI hatte im Mai folgendes vorgestellt:
Bevor Mia sich mit Freunden trifft, will sie noch schnell etwas auf Social Media posten. Die App weisst sie aber darauf hin, dass mit diesem Video auch fremde rausfinden könnten, wo Mia wohnt.
Mit einer Freundin trifft sie sich in einem Museum. Ein Kulturroboter zeigt ihnen die Ausstellung. Diese ist nebenbei gratis, dank der Maschinensteuer, die auf alle KI- und Roboter-Anwendungen gilt.
Beim Abendessen beichtet ihre Mutter, dass sie ihren Job beim Mac Drive verloren hat. Sie wurde durch K.I. ersetzt. Ihr Vater hingegen, ein Ex-Müllentsorger, wurde umgeschult und trainiert inzwischen K.I. basierte Mülltrennungsroboter. Auch einige White Collar Jobs werden durch K.I. ersetzt werden, aber viele Berufe werden durch künstliche Intelligenz ergänzt und aufgewertet.
Auf einmal ruft ihr Onkel Stefan an und bittet, dass die Mutter 10000 Franken per Twint überweist, weil ihr Vater dies dringend bräuchte. Durch ihre Medienbildung, weiss sie aber, dass dies ein Deepfake ist. Sie sind schon heutzutage ein Problem wie man in den U.S.A sieht. Falsche Audiodateien wurden über einen Schuldirektor in Umlauf gebracht - und sogar Bankmitarbeiter wurden mit Teams Calls mit Deepfake Teilnehmern dazugebracht Millionen von Dollar zu überweisen.
Nach einem abwechslungsreichen Tag, ein paar K.I. gecoachten Yoga und Box Sessions hört sich Mia noch ein personalisiertes, interaktives Hörbuch an. Ist doch fantasievoller als Netflix schauen, oder?
Die Folgen von neuen Technologien sind schwer abschätzbar. Mehr als 15 Jahre nach dem aufkommen von Social Media diskutieren wir Einschränkungen für Jugendliche.🕓Und wer hätte gedacht, dass sogar Dating Apps einen Einfluss auf die Soziale Durchmischung von Paaren haben könnten? Daher...
ist es wichtig als Gesellschaft K.I. Grenzen zu schaffen. Von der Diversität der Daten über Transparenz von K.I. Entscheidungen bis hin zu einer klaren Regelung von Haftung und Verantwortung. Eine Pharma Firma darf auch nicht einfach so mal ein neues Medikament auf den Markt werfen und schauen, was passiert. Und ja, mir ist klar, dass Regulierung zumindest kurzfristig Innovation hemmen kann. Längerfristig, denke ich, ist eine gesunde Regulierung ein Shortcut hinzu sinnvollen K.I. Anwendungen ohne grössere gesellschaftliche Probleme und fördert wahre Innovation für uns als Gesellschaft.
In diesem Sinn schliesse ich meinen Vortrag mit den Worten von Joanna Maciejewska: I want AI to do my laundry and dishes so that I can do art and writing, not for AI to do my art and writing so that I can do my laundry and dishes.
Vielen Dank fürs zuhören. Dieses ganze K.I. basierte Video ist während der Heimfahrt von Wöwee nach Zürich entstanden. Falls du interesse an Vorträgen oder Trainings im Bereich künstlicher Intelligenz für dein Unternehmen hast, kannst du dich einfach bei mir melden.