Auch dieses Jahr durfte ich wieder Studenten von der Hochschule Luzern durch die Londoner Startup Community führen. Dieses Mal mit 40 anstatt 20 Studis 😯🎉Doch ich hatte ja tatkräftige Unterstützung von Noemie.

Nachdem Noemie und ich uns am Wochenende davor auf dem bunten karibischen Hackney Carnival auf London eingestimmt hatten, ging’s am ersten Tag gleich richtig los: im schönen Fora Coworking durfte ich nicht nur meine Learnings des Unternehmertums und meine Erfahrungen in London weitergeben, sondern die spannende Entwicklung des Startup Ökosystems von London erklären. Jazz von Technation UK hat das ganze mit Zahlen und eigenen Studien weiter fundiert:

13 der 34 europäischen Unicorns kommen aus UK
2.1 Millionen Jobs stammen aus der Digital Tech Economy
und generieren £184 Milliarden für die UK Wirtschaft

Graham vom Startupvan hat anschliessend seine Top5 Learnings aus 3000 Startup Interviews amüsant zusammengefasst. Die Angst ein eigenes Startup zu lancieren, nahm dann Hui von Zebee unseren Studies. Mit ihrem jungen Travel-Startup hat sie so manchen Fehler gemacht und dafür auch viel gelernt. Learning by doing: Das ist einfach immer noch die beste Ausbildung.

Fintech Unicorns - keine Startups mehr, aber startup-minded

Der Besuch beim Super Unicorn TransferWise war besonders spannend. Von Anfang an gab es ein klares Business Model, Umsatz und eine Infrastruktur, die man nicht so schnell kopieren kann. Meiner Meinung das am besten aufgestellte Fintech Startup in Europa und hat die Bewertung von 3.5b verdient.

Nachhaltigkeit, Work and Life

Danach ging’s ins Most Ethical Pub von Randy Rampersand. Alles was man hier trinkt und isst, zahlt auf einen guten Zweck ein. Dann ging’s nach London Fields in meine Homebase und Lieblings-Co-Working work.life. Der Name ist Programm.

Co-Founder Paul Dutnall hat uns die Themen Arbeiten, Coworken und Leben näher gebracht. Ein weiteres, junges Startup vor Ort, dass Merchandising für YouTube Stars entwickelt und vertreibt hat Einblicke in ihren Start gegeben. Den Abend haben wir gemütlich im Tibits ausklingen lassen. Auch ihr Start in London war zunächst nicht einfach, hat sich aber gelohnt.

Von Tattoo Stars bis Tech Stars

Und das war erst der erste Tag ;-). In den darauffolgenden zwei Tagen haben wir z.B. Maxime von Sang Bleu besucht. Der Romand macht jetzt Projekte mit Kanye West oder Hublot. Angefangen hat er als Grafiker und Tattooist in London und hat Schritt für Schritt die Grundlagen für seine Magazine, Tattoostudios und Designagenturen gelegt. Sein Statement: “ohne das Umfeld, das London bietet, hätte er es nicht geschafft, so weit zu kommen.” Die Schweizer Botschaft, die verschiedenen Startup Pitches bei Techstars und der Besuch beim Schweizer Unternehmer Christoph Burgdorfer bei “this place” waren sicher die Highlights der Folgetage.

Am Freitagnachmittag haben die Studenten dann ihre eigenen Startup Idee gepitched, die sie die letzten Tage vorbereitet hatten. Und zum Abschluss ging’s danach natürlich ab ins Pub!